Montag, 10. Januar 2011

Wettbewerb, Profit und das Faustrecht des Stärkeren - so primitiv ist die EU!


Immer wieder beobachte ich, dass als Argument FÜR die EU der PROFIT eingebracht wird, den eben die EU beispielsweise im Exportgeschäft gebracht hat! Ja, natürlich, die ganze Ideologie der EU beruht auf PROFIT und WETTBEWERB! Aber was ist das? Das gesamte Leben der Menschen unter WETTBEWERB und Jagd nach Profit zu stellen bedeutet die Grundlagen des Staatsrechtes, die auf dem kathegorischen Imperativ der VERNUNFT und somit Rücksicht, der sozialen Ausgewogenheit und Chancengleichheit beruhen, zu demontieren. Alle Schutzmechanismen zu beseitigen, wie eben beispielsweise die Glass-Steagal Trennbankensysteme, die Sitzordnung- und eben Kontrolle von Konzernen und Banken, die Beschränkung von "juristischen Personen" die sich zu unkontrollierbaren "Riesen" in verschachtelten und undurchschaubaren Holdings ausgewachsen haben, ist nichts anderes als ein äußert primitiver Rückfall in Zeiten des FAUSTRECHTES des STÄRKEREN, der alles niederwalzt, was sich ihm in den Weg stellt! Und die sogenannte europäische Elite ist aus meiner Sicht in einen Bildungsverlust abgerutscht, der nur noch als Dummheit zu bezeichnen ist! Die Einseitigkeit des anghäuften Wissens das da reduziert auf die Schlagzeile der PROFITARGUMENTE zum Besten gegeben wird, ist beschämend! Die Kurzsichtigkeit in der Argumentation ist unerträglich! Profiteure des ungerechten und unwürdigen Profitstrebens sprechen von einer "starken EU" und meinen eine starke diktatorische Herrscherelite, die ihnen die Gesetze nach ihrem Willen schreibt!

Europa ist nicht die EU und die EU ist keineswegs Europa.

Die humanistische Qualität Europas "beruhte" auf der Freiheit der Bürger, der reginalen und nationalen wirtschaftlichen Unabhängigkeit die sich in der Freiheit und Souveränität demokratischer Republiken wiederspiegelte! Eine Qualität die seit dem EU-Beitritt dramatisch schnell zerstört wurde und wird!!! Wer echte Demokratie, also Bürgermitbestimmung will, muss alles daran setzen, den Großstaat EU zu verlassen in dem nur Eliten und Konzerne das Sagen haben und auch die Gewinne abschöpfen während die Bürger die Lasten tragen!

Mehr direkte Bürgerdemokratie sollte weiter entwickelt werden mit echten "Wahlmöglichkeiten" und komplexen Alternativen beruhend auf dem Rechtsgrundsatz "der Wille in der Demokratie hat vom Volk auszugehen!" Und dies ist nur möglich, wenn die nationale Staatssouveränität als Freiheitsgarant für die Bürger und auch als Schutz für den Wirtschafts- und Lebensraum der Menschen aufrecht bleibt.
Stattdessendessen demontiert die EU Gesetztgebung die nationale Souveränität und das kommt einer Unterwerfung der Bürger gleich, die ihre Freiheit und Mitbestimmungsrechte verlieren! Eine starke EU bedeutet eine Diktatur zu errichten!

Daher:

1 Kommentar:

  1. Liebe Karin,
    Deine Talente sind nochmal gefragt! Herr Johannes Steger hat Dir heute nochmals geschrieben in meinem Blog (siehe am 29.Dezember 2010: „Liebe Frau Kolland,
    ein bevölkerungsreicher Staat hat eine bessere Grundvoraussetzung für die militärische und, vor allem, ökonomische Verteidigung nationaler Interessen (Export, Minderung der Arbeitslosigkeit...) - bei entsprechender wirtschaftlicher Entwicklung.
    Leider konnte ich aus Ihrer Argumentation nicht verstehen, was Sie unter regionaler Selbstverwaltung verstehen - oder genauer, wer die Akteure dieser sein sollten. Sie sprechen in diesem Zusammenhang von Völkern - nur wo ziehen Sie die Grenzen zwischen "verschiedenen" Völkern?
    Den Zwang von "oben" können stärkere Staaten besser widerstehen - aus diesem Grund würde auch Ihr Vorschlag, Nationalwährungen wieder einzuführen, natürlich, den Staaten die Freiheit zurückgeben, Geld zu drucken - die Löhne der Arbeitnehmer würden aber stark an Wert verlieren (im Bezug auf die Gemeinschaftswährung). Also nicht unbedingt menschenfreundlich...
    Mit freundlichen Grüßen,
    Johannes Steger

    PS. Sehr geehrte Frau Norden, Entschuldigung dass ich mich nochmals Ihres Blogs bediene: als Nicht-Blogger kann ich leider nicht direkt bei Frau Kolland antworten...“

    Viel Erfolg, ich schreibe Dir weiter gleich nochmals, liebe Karin!
    Deine Nadja

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