Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Triple_Entente
Entente _ Marshallplan _ Troika = Macht diktiert/ Volk blutet
Es hat sich nichts geändert, Fiedensdiktate bringen weder Frieden noch Wohlstand. Die MACHT diktiert seit mehr als hundert Jahren und das Volk blutet.
Der Entete war es egal dass Tausende erfroren, Millionen litten, Völker und Familien zerissen wurden, Kinder einfach hinwegstarben, da es nichts zu essen gab. Es war ihnen egal! Armut und Leid der Menschen interessiert sie nicht! Sie forderten den TRIBUT ihres Sieges und Siegesraubzugs gnadenlos ein! Damals wie heute! Es hat sich nichts geändert!
Zitat: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verhandlungen-fuer-esm-gelder-drei-huerden-fuer-neue-griechenland-kredite-1.2586152
Viele Griechen haben in den vergangenen Krisenjahren vor allem eines hassen gelernt: die Troika. Sie ist, beziehungsweise war, das Dreiergespann aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB). Regelmäßig flogen die strengen Prüfer in den vergangenen Jahren in die griechische Hauptstadt, überprüften die umgesetzten Reformen und Finanzzahlen und gaben erst dann weitere Kreditraten frei - oder eben nicht. Die Troika wurde so zum Gesicht der als sparwütig und mitleidlos wahrgenommenen Gläubiger. Genau das wollte Regierungschef Alexis Tsipras nach seiner Wahl nicht mehr akzeptieren - und bestand darauf, das Wort Troika zu verbannen. Die drei Gläubiger heißen seitdem "die Institutionen".
Seit dieser Woche ist aber ebenjene Troika faktisch wieder zurück in Athen. Sie ist sogar zu einer Quadriga geworden. Mit dabei sind diesmal Vertreter des Euro-Rettungsfonds ESM, der die meisten der benötigten Milliarden leihen soll. Mit ESM, Zentralbank, Währungsfonds und EU-Kommission muss die Regierung von Ministerpräsident Tsipras ab sofort ein neues Kreditprogramm verhandeln. Neue Kredite sind dringend nötig, regelmäßig muss Athen alte Schulden zurückzahlen. Doch die Verhandlungen stehen vor einigen großen Hürden.
Haben wir aus der Geschichte nichts gelernt?
Zitat: Baron Galera
3. Kapitel: Volksnot in Österreich 119
Die Regierung sandte ihre Bitten um Hilfe aus höchster Not an alle Völker. Die
Massen der Arbeiterschaft, der gesamte Mittelstand, Gelehrte, Künstler saßen
hungernd und frierend in kalten, dunklen Stuben, in winddurchfegten Bodenkammern,
in dumpfen Kellerlöchern. Einst wohlhabende Familien waren infolge der rasenden
Geldentwertung nicht mehr in der Lage, sich ein Stückchen Pferdefleisch oder einen
Hering zu kaufen. Nur die Juden und die Geldmagnaten verstanden es noch, im
Schleichhandel der bleichen, hohlwangigen, unterernährten Bevölkerung ihre geringe
Nahrung zu entziehen. In den verwahrlosten Straßen, wo kaum noch eine Straßenbahn
verkehren konnte, gehörten Leichenbegängnisse in steigender Zahl zum täglichen
Verkehr. Die Verhungerten wurden von ihren Angehörigen, die selbst dem Hungertode
nahe waren, in schmucklosen, armseligen Särgen auf den Friedhof geleitet. Kinder
starben zu Tausenden, Säuglinge gingen ein, weil keine Milch mehr für sie da war.
In verhärtetem, tränenlosem Kummer brachten Väter und Mütter die Särglein mit den
kleinen Leichen zum Totengräber. Dutzende von frischen Kindergräbern verlängerten
täglich die Reihen der kleinen, von kargem Blumenschmuck bedeckten Hügel. Ein
entsetzenvoller Tod drosselte die große Stadt.
In den Städten und Industrieorten Steiermarks gab es Ende November tagelang keine
Schnitte Brot. Ebenso war es in Tirol und Salzburg. Das Gespenst des Hungertodes
stand so nahe vor dem entsetzten Volke, daß sogar das hungernde deutsche Volk im
Dezember jede Brotkarte um fünfzig Gramm kürzte, um den verzweifelnden
Österreichern zu helfen. Besonders schlimm litten die Provinzen unter dem
Kohlenmangel. Am 1. Dezember beschloß der Oberste Rat in Paris, Österreich
monatlich 250 000 Tonnen oberschlesischer Steinkohlen zuzuweisen. Das waren aber,
mit der tschechischen und polnischen Kohle, nur drei Fünftel des normalen
Monatsbedarfs. Um die Kohlentransporte zu sichern, stellte die französische
Regierung dreitausend Waggons aus der Tschechoslowakei den Österreichern zur
Verfügung. Außerdem sagte die Reparationskommission 30 000 Tonnen Getreide zu.
Aber die Republik brauchte im Dezember allein 50 000 Tonnen.
Schon am 11. Dezember erklärte Renner der Reparationskommission, daß Österreich zu
Neujahr ohne Mehl und Brot sein werde und mit seiner entwerteten Währung nichts
kaufen könne, so daß die Reparationskommission noch 20 000 Tonnen zusagte. Anfang
Januar 1920 stieg die fürchterliche Not aufs höchste. Die Verarmung der breiten
Massen des Mittelstandes war ohne Beispiel. Die Kaufkraft der Währung war nur noch
ein Viertel gegen Januar 1919. Natürlich litten die Staatsfinanzen
außerordentlich. Der Notenumlauf betrug 12 Milliarden, etwa 2000 Kronen auf den
Kopf der Bevölkerung. Die Regierung machte für diese verheerende Inflation zwei
Gründe geltend: die Verzögerung der Ratifikation des Friedensvertrages und das
Ausbleiben der Kredithilfe von seiten der Entente. Die Notenpresse stand nicht
mehr still. Ende Januar wollte die Nationalversammlung das Tabakmonopol für eine
Auslandsanleihe verpfänden. Neue drückende Steuererhöhungen setzten ein. Die
Bezüge der Beamten und öffentlichen Angestellten mußten Ende März erhöht werden.
Das kostete wieder drei Milliarden, die man durch Erhöhung der Gebühren für Tabak,
Eisenbahn, Post, Telegraph und Telephon einzubringen hoffte. Der Etat vom 1. Juli
1919 bis zum 30. Juni 1920 wies 6,3 Milliarden Einnahmen und 18,9 Milliarden
Ausgaben, also ein Defizit von 12,6 Milliarden aus, und dieses Defizit wurde durch
erhöhte Tätigkeit der Notenpresse gedeckt! Neben der Lösung des Finanzproblems
wurden Regierung und Nationalversammlung erheblich von Verfassungssorgen gequält.
In der sechsten Länderkonferenz Ende September 1919 meinte Renner, Österreich sei
durch das Anschlußverbot in dieselbe Lage wie die Schweiz geraten. Daher sei es
wohl auch zweckmäßig, den Staat als einen Bund sich selbst regierender Städte und
Landschaften zu organisieren.
Die föderalistische Staatsidee, die vor allem von den Christlich-Sozialen
vertreten wurde, war schon sehr bald gegenüber dem Gedanken des Einheitsstaates
die stärkere. Allerdings entsprang der österreichische Föderalismus der starken
inneren, parteipolitischen Spannung im Volke. Die vorwiegend christlich-sozial
regierten Länder standen der sozialdemokratischen Hauptstadt feindlich gegenüber.
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Kapitel: Not Österreichs 139
Die Vereinigung des Burgenlandes mit Österreich konnte noch nicht geschehen, da
der Friede zu Trianon mit Ungarn noch nicht ratifiziert worden war. Noch ein
ganzes Jahr mußte Österreich auf die Angliederung des Burgenlandes warten.
Die wichtigste Folge der Friedensratifikation war wohl die Aufnahme Österreichs in
den Völkerbund. Der christlich-soziale Bundeskanzler Dr. Mayr betrieb diese
Aufnahme mit Eifer. Auf der ersten Vollsitzung des Völkerbundes, die am 15.
November 1920 in Genf eröffnet wurde, lag Österreichs Zulassungsantrag vor, der
von Benesch befürwortet wurde. Auch Lord Robert Cecil empfahl im Namen der
Kommission die Aufnahme Österreichs, weil diese tatsächlich Beweise seines guten
Willens zur Erfüllung der Friedensbedingungen gegeben habe. Am 15. Dezember wurde
die Republik einstimmig von den 35 Mitgliedern des Bundes aufgenommen.
Österreich hatte sich in den Völkerbund eingegliedert, weil die Regierung ihre
Hoffnung auf Freiheit und Selbstbestimmung auf diese neue Organisation setzte. Um
frei zu, werden, trat Österreich der Liga der Nationen bei; das Gegenteil dieser
Hoffnung erfüllte sich!
Die finanzielle und wirtschaftliche Lage Österreichs war entsetzlich. Der
Voranschlag für 1920 bis 1921 wies Einnahmen von 20,7 Milliarden, Ausgaben von
33,2 Milliarden auf. Der Mangel an Eigenproduktion führte das Volk immer tiefer
ins Elend.
Der Kreis der Verarmten und Verhungernden wurde immer größer. Allein 7,2
Milliarden mußte der Staat zur Verfügung stellen, um die Lebensmittel an die Masse
des verarmten Mittelstandes und der notleidenden Arbeiterschaft zu billigen
Preisen abgeben zu können.
Die Republik hatte 45 Milliarden Schulden des kaiserlichen Österreich übernehmen
müssen. Sie selbst hatte bereits 15 Milliarden Schulden, außerdem schuldete sie
dem Ausland an Krediten für Lebensmittel und Rohstoffe 17,5 Milliarden - eine
Schuldenlast von 77,5 Milliarden!
Das innere Defizit von 12,5 Milliarden wurde durch die Notenpresse reguliert. Am
7. Dezember bewilligte der Nationalrat einen Nachtragskredit von 3,6 Milliarden,
am 16. Dezember einen solchen von 8 Milliarden. Der Banknotenumlauf betrug Ende
1920 etwa 32 Milliarden, 5300 Kronen auf den Kopf der Bevölkerung! Die
Sozialdemokraten drängten auf sofortige Durchführung der Vermögensabgabe, denn
ihre schrittweise Durchführung machte sie bei der rapide zunehmenden
Geldentwertung für den Staatssäckel so gut wie bedeutungslos. Die Christlich-
Sozialen hofften auf eine langfristige Auslandsanleihe - durch den Völkerbund.
Österreich stand näher denn je vor dem Zusammenbruch. Ende Januar 1921 mußten die
Lebensmittelpreise gestaffelt werden. Eine Untergruppe mit 12 000 Kronen und
weniger Einkommen pro Haushaltungskopf erhielt den Laib Brot für 8 Kronen 10
Heller, eine Mittelgruppe mit Einkommen bis 100 000 Kronen pro Haushaltungskopf
zahlte 15 Kronen für einen Laib Brot, die Obergruppe 60 Kronen. Diese Staffelung
sollte den Staat von seinen Zuschüssen entlasten.
Der Finanzminister Grimm war sehr pessimistisch. An einen Währungswechsel sei bei
weiterem Inflationsgebahren nicht zu denken. Eine halbe Milliarde Dollar sei
nötig, also etwa zwei und eine halbe Milliarde Goldkronen, um das zerrüttete Reich
wieder aufzurichten. Mayr, der Bundeskanzler, meinte, die einzige mögliche Politik
für Österreich sei, die Hilfe der Verbandsmächte zu gewinnen. Österreich müsse
seine Beziehungen zum Ausland jetzt auf eine geschäftliche Grundlage stellen. -
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3. Kapitel: Anschlußforderungen 141
Im Gegensatz zur Regierung wollte das Volk nicht vom Völkerbunde und den
Alliierten Hilfe, sondern forderte den Anschluß an Deutschland. So erhob sich nun
das tragische Schauspiel des Kampfes zwischen einem unfreien Volke und einer
unfreien Regierung, der die erste Hälfte des Jahres 1921 ausfüllte und mit der
Niederlage der Regierung und doch auch des Volkes endete! —
Der Bundeskanzler Mayr erblickte seine Aufgabe darin, den Wiederaufbau Österreichs
vorzubereiten und, wenn möglich, durchzuführen. Er stand auf der Basis von Saint-
Germain und wollte den Frieden soweit wie möglich durchführen. Aber Mayr meinte,
daß ohne eine schnelle Hilfe des Auslandes die Aufgabe nicht zu lösen sei. Sollte
nun diese Hilfe nicht möglich sein, so erkannte er erst einen zweiten Weg darin,
durch den Völkerbund die Frage des Anschlusses entscheiden zu lassen. Dieser
zweite Weg aber kam für den Bundeskanzler vorläufig nicht in Frage.
Der Standpunkt Mayrs hatte eine gewisse Berechtigung, da inzwischen auch die
Regierung des deutschen Reichskanzlers Fehrenbach in der Anschlußfrage sehr
zurückhaltend geworden war. Die Regierung Fehrenbach hatte kein augenblickliches
Interesse, das Anschlußproblem aufzurollen, da sie bei ihren Verhandlungen mit den
Alliierten über die Wiedergutmachungssumme ängstlich alles vermied, was England
und Frankreich verstimmen könnte. Sie war also in der Anschlußfrage durchaus
passiv, und die Erkentnis dieser Tatsache lähmte auch den Willen der Wiener
Regierung, die übrigens in der Erlangung materieller Vorteile der Entente
gegenüber die gleiche Politik wie die deutsche Regierung verfolgen mußte. Das Volk
selbst richtete seine Schritte nicht nach Vernunftgründen und politischen
Erwägungen, sondern nach dem ursprünglichen Gefühl seines deutschen
Volksbewußtseins.
Bereits Anfang Januar 1921 hatte Mayr erreicht, daß die Reparationskommission eine
Anleihe von 250 Millionen Dollar, auf vier bis fünf Jahre verteilt, erwog.
Italiens Regierung bewilligte von sich aus Anfang Februar einen Kredit von 60
Millionen Lire als Beitrag zur wirtschaftlichen und finanziellen Wiederaufrichtung
Österreichs. Für diese Hilfe mußte sich Österreich den Kontrollforderungen der
Entente fügen: sie verlangte Einsetzung eines Ersparungsausschusses, und die
Bundesregierung begann mit dem Beamtenabbau.
Ferner erzwang die Reparationskommission als Liquidator der Österreich-Ungarischen
Bank von dieser die Herausgabe von 65 Millionen Goldkronen - die Forderung bestand
ursprünglich in 100 Millionen, wurde aber infolge des Bankwiderstandes ermäßigt -
und des Tresorschlüssels in die Verwahrung der Kommission. Als sich Regierung und
Bankleitung sträubten, wurde von Paris aus gedroht, daß die Reparationskommission
sofort alle Hilfsaktionen abbrechen werde. Wenn auch die Bundesregierung an den
Völkerbund appellierte, so mußte sie sich schließlich doch fügen.
Die fünfzigjährige Gründungsfeier des Deutschen Reiches am 18. Januar war
gleichsam das Eröffnungssignal für die großdeutsche Anschlußoffenfive, in die
jetzt auch die separatistischen Bewegungen gleicher Art einmündeten. In Presse und
Parlamenten wurde lebhaft die Vereinigung mit Deutschland gefordert. Im Tiroler
Landtag beantragte die Großdeutsche Fraktion am 19. Januar, daß die
Anschlußabstimmung in Tirol bis spätestens Anfang März stattfinde. In Salzburg
richteten die nationalistischen Parteien einen ähnlichen Antrag an die
Landesversammlung.
___ Zitat Ende Es ist immer das Gleiche! Die Mächtigen sitzen am feudal gedeckten Tisch, in der Kirche, bei Hof, im Staat, in der EU, und das Volk schuftet um einen Hungerlohn und leidet, aber sie DIKTIEREN! Und DIKTIEREN und DIKTIEREN! Und sie fordern und fordern und fordern. Und sie erlassen Befehle und Vorschriften und erzwingen ZAHLUNGEN!
Und JETZT muss sich das ändern!
Wir die souveränen fleißigen Menschen brauchen keine Kriege,keine Herrenmenschen über uns! Weder heiße noch kalt Kriege, noch jene listigen Schreibtischkriege wollen wir! Wir brauchen keine ENTENTE, keine Hauptsiegermächte, keinen Marschallplan, keine TROIKA und keine "neuen Institutionen" --- wir wollen nur EINS, bleibt an euren gut gedeckten Tischen sitzen, aber lasst uns die MENSCHEN endlich in Ruhe, Frieden und Freiheit leben!
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Historische Literatur DEUTSCHE (und Österreicher) unter FREMDHERRSCHAFT
es ist wichtig, die Geschichte zu verstehen ...
es ist wichtig, die Geschichte zu verstehen ...