Die EZB hat sich nun
selbst das politische und wirtschaftliche Recht gegeben, verschuldete
europäische Staaten unter festgelegten Auflagen zu stützen. Gegen alle
gesetzlichen Vorgaben der EU. Mario Draghi hat es geschafft. Hört sich erst
einmal schön an: Es werde den “Schuldenstaaten” geholfen! Doch was steckt
dahinter?
Draghi, Monti, Prodi und
andere Mitglieder der EZB kommen aus der Banker-Schule Goldmann&Sachs.
“Goldmann und Sachs” war als führende Bank daran beteiligt, die Bilanzen
Griechenlands zur Zeit seiner EU-Aufnahme durch Schummelei im großen Stil schön
zu färben.
Eine maroder
Staatshaushalt wurde schön bilanziert. Das Erwachen der
EU-Minister kam danach. Marodes für gut zu verkaufen, darauf versteht sich diese
Bank. Es ist eine Taktik in ihrer Marktstrategie. So verkaufte Goldmann Sachs
auch “hochriskante”, zum Scheitern verurteilte Papiere selbst an ihren eigenen
Anleger, um nach dem Zerfall dieser wertlosen Anlagen deren investiertes Geld
abzukassieren. (Siehe arte-Film) (1)
Im großen Stil wird diese
Bankster-Methode nun auf staatlicher und sogar EU-Ebene
angewandt. Unter dem Motto “die
Finanzmärkte positiv stimmen” , die Banken dieser Länder vor dem Crash zu
bewahren, wurden und werden hunderte Milliarden Euro der europäischen Bürger
mittels Entschuldung der “Schuldenstaaten” in die Taschen der leihenden Banken
zurückgepumpt. Eine riesige Enteignung der arbeitenden Bevölkerung und des
Mittelstandes Europas. Umverteilung der Staatshaushalte an Superbanken mit der
EZB als Schaltstelle.
Nun klatschen die
EZB-Vertreter dieser “Schuldenstaaten” erfreut in die Hände, denn Draghi hat
ihnen ein finanzielles Leckerli versprochen. Staatsanleihen dieser
Saaten durch die EZB, was sie rechtlich gar nicht dürfte. Aber wen stören schon
diese Rechtsverstösse, wer hat die politische Macht und ein Interesse dagegen
aufzustehen? Merkel und Schäuble gegen Goldmann und Sachs? Ein Schalk, wer dies
erhofft.
Diesen Schachzug Draghis
möchte ich als vorletzten Akt des Schauspiels “Europa”
bezeichnen. Und er ist ja nicht
alleine in der EZB, fast alles Liierte der Hochfinanz, Monti, Prodi,…
“Ehemalige” von Goldmann und Sachs. Hauptakteure, Schauspieler und Komparsen so
kann man die Rollen verteilen. Merkel und Schäuble dürften mittlerweile mit
ihrer EZB-Kritik mehr als Komparsen gelten. Gute Miene zum bösen Spiel. Auch
Hollande als Euro-solidarischer Heilsbote dürfte nicht über die Rolle des
Schauspielers hinaus kommen.
Monti, Prodi, Draghi
fällt zweifellos die Hauptrolle zu. Und die, denen Draghi
Vorteil verspricht, sind die nächsten Opfer. Denn er wird diese Auflagen der EZB
an die “Schuldenstaaten” so rigoros durchziehen, dass ihnen Hören und Sehen und
der Anspruch auf ihr eigenes Land bald vergehen wird. Im Auftrag der Superbanken
und seiner Finanzwelt wird er Privatisierungen und finanzielle Verstrickung
soweit treiben, dass den Griechen nur noch der abgebröckelte Sand der Akropolis
bleibt. Die Finanzwelt wird sich Griechenland, seine Unternehmen und
Infrastruktur wie ein wertloses Papier einverleiben. Indirekt durch ein riesiges
Spinnennetz von Eignern und Finanziers. Dann haben die griechischen und später
portugiesischen, italienischen Beifallklatscher, die jetzt noch Draghi huldigen,
ausgespielt. Game over.
Und dieses ist der erste
Streich Draghis und der zweite folgt sogleich.
Man spricht ja schon von
Inflation, und es liegt auch so klar auf der Hand, dass durch massenhaftes
Gelddrucken nichts anderes entstehen kann als eine Entwertung des Euro. Da
braucht der “deutsche Michel” keinen Wirtschaftsspezialisten zu fragen, das
dürfte jedem sein eigener Verstand sagen.
Inflation ja und?
Nun
die Strategie ist klar. Die EZB hat sich nun die Oberhoheit über den Euro
verschafft und ebenso den direkten wirtschaftlichen Eingriff durch die
“Entschuldungen” und Verpflichtungen – nennen wir sie mal Pfandregelungen –
gegenüber den Schuldenstaaten. Und jeder Staat, auch die BRD ist diesen Regeln
unterworfen. Da kann Merkel noch so ein saures Gesicht machen oder Schäuble noch
so aufgeregt auf seinem Stuhl rumrutschen. Diese Politiker sind der
Finanzoligarchie so gefällig, mittels Zustimmung zu ESM und Fiskalpakt auch noch
gesetzlich die einzelstaatliche Souveränität über den eigenen Haushalt
aufzugeben und zusätzlich “Finanz-Gouverneure” auf EU-Ebene einzusetzen, die
weder von den Bürgern gewählt noch irgendwie kontrolliert werden können.
Deutschland sitzt
genauso wie Frankreich, Finnland, Niederlande und andere “Geberländer” in der
Falle. In der Falle der EZB und
Finanzgouvernements.
Denn…
… das immer neu gedruckte
Geld der EZB für die “Schuldenstaaten” fließt unversehens in die Taschen ihrer
Geldleiher, eben die Superbanken, an ihrer Spitze Goldmann und Sachs. Die EZB
darf dann gemäß ESM und Fiskalpakt in jeden Haushalt einzelner EU-Länder
eingreifen und Geld abziehen, natürlich auch dem deutschen – wir sind da auch
nichts Besonderes. Und der Moloch des Schuldenausgleiches der Schuldnerstaaten
macht die “Geberländer” zu Geldscheißenden Eseln – wie im Märchen. Gleichzeitig
erwirbt Goldmann und Sachs mit seinen ganzen liierten Finanzfreunden die
Schlüsselstellungen der Wirtschaften der “Schuldenstaaten” und kann den Geldhahn
nach eigenem Ermessen aufdrehen, die “Geberländer” zahlen es. Das sind WIR
!
Der Übergang zum letzten
Akt
Und im Übergang des
vorletzten zum letzten Akt Europas dürfte unter anderem das Mittel der Inflation
den Euro so stark treffen, dass nicht nur die US-Dollar als Weltleitwährung von
Rockefeller und Goldmann-Sachs siegt, sondern der Ramsch-Euro zum Startsignal
des Komplettausverkaufes europäischer Wirtschaften führen wird. Wer wird kaufen?
Goldmann und Sachs und die mit ihre liierte Finanzwelt – wer
sonst?
Der Fall Dominique
Strauss-Kahn
Dominique Strauss-Kahn
war dabei im IWF die führende Rolle des US-Dollar in Frage zu
stellen. So nimmt es nicht Wunder,
dass der “in New York wegen angeblich versuchter Vergewaltigung eines
Zimmermädchens verhaftete, ehemalige Direktor des Internationalen Währungsfonds,
Dominique Strauss-Kahn, galt als Gegner einer Beibehaltung des US-Dollars als
internationale Leitwährung. (2)
Es gibt keinen Mittelweg
in der Finanz- und Eurokrise,…
…der die Dinge retten und
so erhalten könnte, wie sie waren. Der Finanzmoloch ist beim grossen Fressen. Es
gibt nur einen Ausweg und dies ist ein politischer. Europas Bürger müssen sich
gemeinsam gegen die MAFIA der Finanzwelt zusammentun. Sie dürfen sich nicht
gegenseitig ausspielen und aufeinander hetzen lassen. Divide et impera, teile
und herrsche ist schon immer der Leitspruch der
Herrschenden.
Es gibt nur einen Weg,
den der demokratischen Erneuerung Europas durch seine Bürger
selbst. Die Superbanken, die
sowohl das menschliche Zusammenleben, Volkswirtschaften, ganze Staaten und auch
Natur- und Lebensbedingungen durch ihre Spekulation und Geldfeilscherei an den
Rand des Abgrundes treiben, müssen beseitigt werden und zu Genossenschaftsbanken
unter Kontrolle und Teilhabe der Bürger umgewandelt werden. In diesem
Zusammenhang sei auf die Initiative hingewiesen: “Volksabstimmung – Für Banken,
die den Menschen dienen!”
Bilderberger, G30 und
viele andere Begegnungsstätten der Hochfinanz
Draghi ist Mitglied in
der Group of Thirty (G30) (3) , einer
privaten Lobbyorganisation der Großbanken. Aus diesem Grund wird ihm ein
Interessenkonflikt als EZB-Chef vorgeworfen. Zudem gibt es Stimmen, die
insbesondere auch Draghis vormalige Tätigkeit bei Goldman Sachs als
Interessenkonflikt werten und seine Rolle bei der von der Bank durchgeführten
einträglichen Verschleierung der Schulden Griechenlands höchst fragwürdig
finden… (4) Draghi ist Vertreter des internationalen Finanzimperiums und in
Kontakt zu Goldmann und Sachs. Goldmann und Sachs gilt als stärkste Bank, die
mittels aller spekulativen Finanzmarktpraktiken, andere Konkurrenten aus dem
Markt (Lehmann-Bank, IKB…) fegt, Banken und Staaten kollabieren läßt und sogar
mittels selbst empfohlener Schrottpapier-Anlagen andere Finanzeigner in den Ruin
treibt. (1)
“Schon beim Amtsantritt
gab es Diskussionen über seine Vergangenheit bei der US-Investmentbank Goldman
Sachs – nun hat Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank, Probleme mit
dem EU-Ombudsmann. Es geht um die Mitgliedschaft in einer einflussreichen
Bankenlobby-Organisation.” schreibt der Spiegel. (5)
Über Verschwörungen und
Verschwörungstheorien
Dieses Thema wurde
diskutiert in 3sat. (6) Es lohnt sich dies anzusehen. Keiner der
wissenschaftlich beschlagenen Teilnehmer bezweifelt, dass es heute
Verschwörungen größten Ausmasses gibt. Als Verschwörungstheorie wurde
eingeschätzt, wenn in die vielen äußerst trickreichen und teilweise auch
stümperhaften Aktivitäten politischer und wirtschaftlicher Vorgänge das Wirken
EINER allmächtigen Instanz hineininterpretiert wird, die gleich einer
teuflischen, satanischen Weltmacht unantastbar und unangreifbar
wäre.
Die Ohnmacht der
Öffentlichkeit liege in der Entpolitisierung, der Entmündigung, und im
mangelnden Selbstbewußtsein der Menschen, sich und dem eigenen Verstand nicht
selbst zu trauen. Dem kann ich nur beipflichten und meine:
Habe Mut zum
Denken,
traue deiner eigenen
Verstand,
habe keine Scheu, dich
und die Dinge zu ändern!
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Leserkommentar aus Bayern:
"Ein BUCH – couragiert, charmant, charismatisch und; moussierend wie echter CHAMPAGNER der Sorte „brut rosé“
o felix Austria, feminas tuas!"
EU-Austritt
denn Freiheit ist mein Bürgerrecht
Der Verrat an den Völkern Europas
und Klage gegen die EU-Verträge
von Karin E. J. Kolland
Vorwort von Univ. Prof. Dr. Buchner
Hardcover 140 x 210
448 Seiten ISBN 978-3-902383-27-3
Euro 22,00
Info www.hanael.at