Dienstag, 15. Oktober 2013

FUKUSHIMA die Bombe tickt

 Quelle: http://netzfrauen.org

Danke Brigitte für die Übermittlung dieses Gastartikels.

Der gefährlichste Moment in der Geschichte der Menschheit:

“Bei der Sicherung der Brennelemente im Lagerbecken der Einheit 4 in Fukushima geht es um unser aller Überleben!”
 © Masaya Noda
Update: 01.10.2013
Erneute Panne am Unglücksreaktor Fukushima
Nach Angaben des Betreibers Tepco vom Dienstag sind möglicherweise vier Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. Es handele sich um Regenwasser, dessen Strahlenwerte derzeit getestet würden, teilte der japanische Versorger mit.
Deutsche Übersetzung: Original von  Harvey Wasserman . Bitte beachten Sie auch die Links zu den Zusatzinformationen.
Nur noch zwei Monate trennen uns von der größten Gefahr für die Menschheit seit der Krise um die Raketen auf Kuba.
Es gibt keine Entschuldigung dafür, jetzt nicht zu handeln. Die Spezies Mensch muss all ihre Fähigkeiten mobilisieren, um die eingelagerten abgebrannten Brennelemente der Einheit 4 in Fukushima zu sichern.
Der Fukushima-Eigentümerin, die Tokyo Electric /Tepco, hat mitgeteilt, dass sie in spätestens 60 Tagen den Versuch starten muss, mehr als 1.300 abgebrannte Brennelemente aus einem schwer beschädigten,leckenden Lagerbecken zu bergen, das sich 100 Fuß (30,5 m) über dem Erdboden befindet. Das Becken ruht auf einem stark beschädigten Gebäude, das sichzur Seite neigt, und spätestens beim nächsten Erdbeben oder auch schon früher einzustürzen droht.
Die rund 400 Tonnen wiegenden Brennelemente in diesem Becken könnten 15.000-mal mehr radioaktive Strahlung freisetzen als die Bombe von Hiroshima. Einiges steht in dieser drohenden Krise schon fest Tepco hat weder die wissenschaftlichen, technischen noch finanziellen Ressourcen, um sie zu meistern.
Das Gleiche gilt für die japanische Regierung. Dieses äußerst riskante Unterfangen erfordert ein koordiniertes Zusammenwirken der besten Wissenschaftler und Techniker der ganzen Welt.

Warum ist die Situation so gefährlich?

Wir wissen, dass schon Tausende von Tonnen stark verstrahlten Kühlwassers im Atomkraftwerk Fukushima angefallen sind; das ist ein Teufelsgebräu, mit dem langlebige giftige Isotope in den Pazifik gelangen. Vor der Küste Kaliforniens wurden bereits Thunfische gefangen, die nachweisbar durch radioaktiven Fallout aus Fukushima verstrahlt wurden. Es wird aber noch viel schlimmer kommen Tepco braucht ständig neues Wasser, um die drei geschmolzenen Reaktorkerne der Anlage zu kühlen. Dampfwolken lassen erkennen, dass sich die Kernspaltung irgendwo unterirdisch immer noch fortsetzt. Aber niemand weiß, wo (und in welchem Zustand) sich diese Reaktorkerne tatsächlich befinden.
Große Mengen des verstrahlten Wassers wurden bis jetzt in rund 1.000 riesigen, aber wenig stabilen Tanks gesammelt, die schnell und über die gesamte Anlage verstreut errichtet wurden. Viele lecken bereits. Alle könnten bei einem weiteres Erdbeben auseinander brechen; dann würden sich Tausende von Tonnen langlebiger Gifte in den Pazifik ergießen.  Das Kühlwasser, das durch die Anlage in Fukushima geleitet wird, höhlt auch die Fundamente unter den noch erhaltenen Gebäuden aus – auch die des Gebäudes, auf dem sich das Brennelemente-Lagerbecken der Einheit 4 befindet.

Tepco

In einem größeren Sammellagerbecken, das nur 50 Meter von der Einheit 4 entfernt liegt, werden mehr als 6.000 weitere abgebrannte Brennelemente gekühlt. Einige davon enthalten Plutonium. Weil dieses große Becken keine sichere Überdachung hat, könnte beim
Einsturz eines benachbarten Gebäudes, bei einem Erdbeben oder einem weiteren Tsunami sein gesamtes Kühlwasser auslaufen.
Insgesamt sind mehr als 11.000 Brennelemente über die ganze Anlage in Fukushima verteilt. Von Robert Alvarez, einem bekannten Experten mit langjähriger Erfahrung, der auch schon für das (US-)Energieministerium tätig war, wissen wir, dass von der Anlage in Fukushima 85-mal so viel tödliches Cäsiums freigesetzt werden könnte wie bei der Katastrophe in Tschernobyl.[s. http://akiomatsumura.com/2012/04/682.html ]
Rund um Japan werden immer mehr Stellen mit hoher Radioaktivität entdeckt. Dort leiden vor allem Kinder vermehrt unter Schilddrüsen-Erkrankungen. Als Sofortmaßnahme müssen die abgebrannten Brennelemente so schnell und so sicher wie möglich aus dem einsturzgefährdeten Lagerbecken der Einheit 4 entfernt werden.Kurz vor dem Erdbeben am 11. März 2011 und dem nachfolgenden Tsunami, der das Atomkraftwerk Fukushima zerstörte, wurde der Atomkern der Einheit 4 im Rahmen der
routinemäßigen Wartung und Neubestückung entfernt. Wie bei etwa zwei Dutzend Atomreaktoren in den USA und vielen in anderen Teilen der Welt befindet sich das von der USFirma General Electric gebaute Kühlbecken, in dem der entfernte Reaktorkern jetzt liegt,
100 Fuß über dem Erdboden. [s. http://fukushimaupdate.com/the-real-fukushima-danger-spent-fuel-pools/ ]
Abgebrannte Brennelemente müssen unbedingt unter Wasser aufbewahrt werden. Die darin enthaltenen Brennstäbe sind mit einer Zirconium-Legierung ummantelt, die sich,wenn sie mit Luft in Berührung kommt, spontan entzündet. Zirconium wurde früher in Blitzlampen für Fotoapparate verwendet und verbrennt mit extrem heller und heißer Flamme. Ein Brennstab ohne Ummantelung strahlt so viel Radioaktivität ab, dass jeder, der sich in seiner Nähe aufhält, in wenigen Minuten stirbt. Eine Feuersbrunst könnte das ganze Bedienungspersonal dazu zwingen, aus (dem Kernkraftwerk) Fukushima zu fliehen und die havarierte Anlage unkontrolliert sich selbst zu überlassen.  Nach Aussage des Ingenieurs Arnie Gundersen, der 40 Jahre in der Atomindustrie gearbeitet und Brennstäbe für sie hergestellt hat, sind die abgebrannten Brennstäbe aus dem Kern der Einheit 4 verbogen, beschädigt und so brüchig, dass sie zu zerbröckeln drohen.
Mit Überwachungskameras wurde festgestellt, dass in dem beschädigten Kühlbecken bereits eine beunruhigende Menge von Bruchstücken liegt. Die beim Entleeren des Kühlbeckens der Einheit 4 auftretenden technischen und wissenschaftlichen Probleme sind nach Gundersens Meinung ebenso schwierig wie entmutigend, müssen aber zu 100 Prozent gelöst werden.
Wenn der Versuch scheitert und die Brennstäbe mit Luft in Berührung kommen, werden sie sich entzünden und Radioaktivität in unvorstellbarer Menge in die Atmosphäre freisetzen. Die Kühlwanne könnte auch zusammen mit den Brennelementen auf den Boden stürzen; der sich dort auftürmende, Radioaktivität abstrahlende Schuttberg könnte sogar explodieren. Die dabei entstehende radioaktive Wolke würde die Gesundheit und Sicherheit von uns allen bedrohen.
Der bei der Tschernobyl-Katastrophe 1986 freigesetzte radioaktive Fallout erreichte Kalifornien innerhalb von zehn Tagen, die 2011 in Fukushima freigesetzte Radioaktivität kam schon nach weniger als einer Woche dort an. Eine neue Kernschmelze in der Einheit 4
würde einen Jahrhunderte andauernden tödlichen Strom von Radioaktivität über die ganze Erde ausgießen.
Petition: Keep harmful radioactive waste out of our children’s food, whether conventionally grown or organic! Say Bye Bye Becquerels!s. http://petitions.moveon.org/sign/keep-harmful-radioactive-1.fb26?source=c.fb&r_by=7470505 
Murata Mitsuhei, der ehemalige Botschafter (Japans in der Schweiz) sagte, der in Fukushima drohende gesamte radioaktive Fallout könnte “weltweit die Umwelt und unsere Zivilisation zerstören”. Es geht nicht mehr um Raketentechnik oder um hitzige Debatten über
Kernkraftwerke, sondern um das Überleben der Menschheit.
Electric noch die Regierung Japans können dieses gewaltige Problem allein lösen. Wenn es versäumt wird, ein aus den besten Wissenschaftlern und Ingenieuren unseres Planeten bestehendes Team mit der Lösung des Problems zu beauftragen, ist das
nicht zu entschuldigen. Es bleiben uns noch höchstens zwei Monate zum Handeln.
Eine dazu aufrufende Petition ist  HIER nachzulesen:
Deshalb ersuchen wir in einer Petition die Vereinten Nationen und den Präsidenten Obama, die Wissenschaftler und Ingenieure der Welt zu mobilisieren und mit der Bergung der abgebrannten Brennelemente in Fukushima zu beauftragen.
Auch Sie können diese Petition unter http://petitions.moveon.org/sign/the-world-community -must unterzeichnen.
Wenn Sie eine bessere Idee haben, dann sollten Sie diese einbringen. Aber tun Sie etwas, und tun Sie es jetzt.
Die Uhr tickt. Die Zeiger zeigen 5 Minuten vor zwölf; die atomare Katastrophe, die unsere
Welt vernichten würde, ist bedrohlich nahe gerückt.
Harvey Wasserman ist Chefredakteur der “Columbus Free Press”  und der “Free Press“:
Er betreibt auch die Website “Nuke Free” :

Netzfrau Fee Striefler
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP14313_250913.pdf
Original:  Humankind’s Most Dangerous Moment: Fukushima Fuel Pool at Unit 4. “This is an Issue of Human Survival.”By Harvey Wasserman September 20, 2013
weitere Informationen:  Alte, marode Atommeiler werden zu „Kartenhäusern“ – Leck in AKWs in USA und Frankreich!

Fukushima – Radioaktives Wasser – Was die Medien uns verschweigen…

Dienstag, 8. Oktober 2013

Trennbankensystem wieder einführen

 

Quelle: http://www.politaia.org/wirtschaft/banken/larouche-der-schwindel-hinter-dem-us-haushaltsnotstand/

LaRouche: Der Schwindel hinter dem 

US-Haushaltsnotstand

larouche LaRouche: Der Schwindel hinter dem US Haushaltsnotstand
Lyndon LaRouche
In einer Erklärung, die gestern vom LaRouche Political Action Committee (LPAC) veröffentlicht wurde, nahm Lyndon LaRouche zu den wirklichen Hintergründen des sog. amerikanischen Haushaltsnotstands und der Schuldenobergrenze Stellung. Dabei ist für ein deutsches Publikum besonders interessant, welche Rolle die Deutsche Bank dabei spielt.
Die Wall Street hat von US-Präsident Barack Obama verlangt, die Wiedereinsetzung des Glass-Steagall-Trennbankensystems um jeden Preis zu stoppen, und stattdessen den Diebstahl an der amerikanischen Bevölkerung durch weitere Rettungspakete (Bail-Out) und Bankenabwicklung durch Kontenplünderung (Bail-In) fortzusetzen, um ihr vollkommen bankrottes System zu retten. Diese Politik wird die Hyperinflation mit ihren lähmenden Folgen und verheerende Sparmassnahmen noch weiter beschleunigen, was letztendlich Massenmord an den schwächsten Gliedern der Gesellschaft bedeutet.
Mehrere äußerst verlässliche Gesprächspartner in Washington haben bestätigt, daß die Abordnung der Wall Street, die sich am Mittwochnachmittag, dem 2. Oktober, privat mit Obama im Weißen Haus traf, ihm genau dieses Ultimatum stellte. Die Delegation war vom Financial Services Forum (Forum für Finanzdienstleistungen) ausgewählt worden – einem Zusammenschluss der 19 größten Banken und Versicherer. Dabei waren Jamie Dimon, Chef von J.P. Morgan Chase, Lloyd Blankfein, Chef von Goldman Sachs, Brian Moynihan, Chef der Bank of America, Michael Corbat, Chef der Citibank, und Anshu Jain, Chef der Deutschen Bank.
Die leitende Direktorin des IWF, Christine Lagarde überbrachte in ihrem Interview mit der Financial Times vom 4. Oktober dieselbe Botschaft – das System um jeden Preis zu retten. Sie verlangte, dass die 85 Mrd. Dollar an Rettungsgeldern, die die US-Notenbank jeden Monat für den Bail-Out der größten Banken der Wall Street und Europas durch ihr Gelddruckprogramm des sog. Quantitative Easing bereitstellt, unbefristet verlängern werden sollten. Und der amerikanische Finanzminister Jack Lew drohte, stellvertretend für Präsident Obama, ein Staatsbankrott der USA werde eine Finanzkrise auslösen, die den Systemzusammenbruch von September 2008 bei weitem übertreffen würde.
In Wirklichkeit sei der Haushaltsnotstand und der angedrohte Zahlungsausfall für US-Staatsanleihen nichts weiter als ein orchestrierter Schwindel, sagte Lyndon LaRouche heute sehr deutlich. Damit solle die amerikanische Bevölkerung auf die brutalen Maßnahmen vorbereitet werden, auf die sich Obama und führende republikanische Kongressabgeordnete bereits verständigt hätten.
Er warnte: „Wird das Glass-Steagall-Gesetz jetzt nicht sofort verabschiedet, werden Obama und die Wall Street die schlimmsten und tödlichsten Haushaltskürzungen und Plünderungsmaßnahmen einleiten, die die amerikanische Bevölkerung je erlebt hat. Die vollständige Trennung der Geschäftsbanken von allen spekulativen Wettgeschäften ist die einzige Lösung. Man muss die Wall Street sofort für bankrott erklären, bevor diese Kreise ihre völkermörderischen Machenschaften mit voller Wucht entfesseln können. Präsident Obama ist für diese Wall Street Interessen nichts als ein Werkzeug. Sein sklavisches Eintreten für die Beibehaltung der Bail-out- und Bail-in-Programme und die Sabotage von Glass-Steagall legen davon Zeugnis ab.”
LaRouche fuhr fort: „Obama und seine republikanischen Kohorten im Kongress werden auf Anordnung der Wall Street innerhalb von Tagen oder Wochen mit noch tieferen und schmerzhafteren Einschnitten als durch die Sequestrierung [das verordnete Zwangssparen quer durch alle Bereiche] der letzten Monate etwas in Gang setzen, was die Hölle für die amerikanische Öffentlichkeit bedeuten wird. Die Stillegung der Regierung ist der größte Politzirkus aller Zeiten. Damit soll die Bevölkerung dazu gebracht werden, mehr Hyperinflation, mehr Bail-outs und Bail-ins und noch schlechtere Lebensbedingungen zu akzeptieren, nur damit die Wall Street ein wenig länger überleben kann, während immer mehr ehrliche und hart arbeitende Amerikaner früher sterben müssen.”
„Der Kongress muß sich jetzt von der Wall Street und ihrem Strohmann im Weißen Haus lossagen und das einzige tun, was die USA wieder in Richtung wahren Wohlstands bringen kann: Das bedeutet, Glass-Steagall noch diese Woche mit absoluter Mehrheit zu beschliessen.”
„Die Verabschiedung von Glass-Steagall wird uns augenblicklich aus dem Klammergriff der Wall Street befreien. Sobald die systemrelevanten Banken nicht mehr durch Rettungspakete der Steuerzahler und Plünderung von Gläubigerkonten am Leben gehalten werden, gehen sie unter. Welch eine Erleichterung! Was übrigbleibt, ist ein zwar unterkapitalisiertes, aber überlebensfähiges System von Geschäftsbanken. Das eröffnet uns die Möglichkeit, ein staatliches Kreditsystem wiederzubeleben, mit dem wir realwirtschaftliche Großprojekte wie NAWAPA und ein am Apollo-Programm orientiertes internationales Crash-Programm für die kommerzielle Nutzung der thermonuklearen Fusionsenergie in Gang bringen können.”
„Der Augenblick der Wahrheit ist gekommen,“ so LaRouche abschließend. “Ich rufe die amerikanische Bevölkerung auf, vom Kongress zu verlangen, sich nicht wie ein Haufen korrupter Dummköpfe zu verhalten, die bei diesem Wall Street-Schwindel mitmachen. Verabschiedet das Glass-Steagall-Gesetz, beendet damit die Macht der Wall Street und ihrer europäischen Verbündeten. Und kümmert euch darum, unsere Nation und die Welt durch einen echten Entwicklungsplan wiederzubeleben, so wie meine Mitarbeiter und ich es im einzelnen dargelegt haben.”