Montag, 17. Mai 2010

Die EU und des Kaisers neue Kleider


Des Kaisers neue Kleider - EU-Austritt Volksbegehren

in der Einleitungsphase

Ich wage zu behaupten, dass die Menschheit sich noch nie im Laufe der Geschichte in solch einer fatalen Abhängigkeit befunden hat, wie eben heute. Wir haben nahezu alles aus unserer Hand gegeben:
Selbstversorgung durch Nahrung, Selbstversorgung durch Energie, Selbstversorgung durch Handarbeit (stricken, nähen, weben), Selbstversorgung durch Handwerk, ja sogar die „Unterhaltung“ wurde zur Unterhaltungsbranche mit ihrem Berieselungsangebot.
Wir sind abhängig von Strom, von Geldautomaten, von Wasserhähnen, von Fernwärme, von Benzintankzäpfen, von Supermärkten und nun sind wir zu allem Überfluss auch noch Abhängig von dem bürokratischen Regierungsproporz der Europäischen Union, der wir unser redlich und teuer verdientes Geld in den gierigen Rachen schieben um reglementierte Almosen zurückzubekommen. Wir sind abhängig von Banken, von Konzernen, von Politikern, von Spekulanten, von Gaunern, wir sind abhängig von der WHO, vom IWF, von der UNO, von der Nato, von den unzähligen „think thanks“ und von all den kuriosen Besserwissern, die es uns abgenommen haben selbst zu denken und selbst zu entscheiden, was wir wollen. Wir bewegen uns zunehmend nur noch auf Autobahnen, die wie Tunnel, rechts und Links wie Scheuklappen unsere Weitsicht, Vorsicht, Rücksicht und Einsicht beschneiden.

Es gibt junge Menschen, die können sich nicht mehr vorstellen, dass es außerhalb der EU auch eine Welt gibt, eine Ordnung und auch wirtschaftlich sehr gut funktionierende Handelsbeziehung über die EFTA (European Free Trade Association) die auf der Basis der nationalen Gesetzgebungen und Handelsbestimmungen internationale Handelsbeziehungen regeln. Es gibt Menschen, die sind bereits so mit Scheuklappen ausgestattet, dass sie meinen es gäbe keine Alternative zum Euro, keine Alternative zu Schulden und immer noch mehr Schulden und keine Alternative zu den Experten, den namhaften und namenlosen, die getarnt hinter ihren Slogans den Verfall der demokratischen Grundrechte der europäischen Bürgerschaft als Friedenswerk und modernen Zeitgeist anpreisen.

Aber es gibt auch Menschen, die den Blick für die Realität nicht verlernt haben und jetzt, da uns wieder einmal ein Schuldenberg und Steuerlasten als „Hilfspaket“ verkauft werden sollen aufschreien: „Seht doch des Kaisers neue Kleider sind nur eine Illusion, er hat keine Kleider am Leib sondern er ist splitternackt!“

Ja, und wie im Märchen kehrt Stille ein und die Schleimer verstummen und den Heuchlern bleibt die Lüge im Halse stecken und verwundert schauen sie auf, betrachten und bestaunen den ganz unfassbaren Gedanken: „Austritt aus der EU!“

Ein Schmäh? Nein doch nicht. Sollte das gehen, sollte es möglich sein? Ist es gar die Lösung? Ja, darf man so einen Gedanken überhaupt denken? Es wäre ja eine Scheidung! Aber gut, Scheidung ist ja bereits etwas alltägliches, ganz normal und Freiheit, ja, sie hat eben ihren Preis. Man muss nämlich selbst wieder die Zügel in die Hand nehmen, sich kümmern, Abmachungen neu treffen, alte Verträge auflösen und neue aushandeln, man muss Änderungen anstreben und auch akzeptieren, wenn man wieder seine eigenen Wege gehen will. Man muss Verantwortung übernehmen und kann eben nicht mehr länger dem anderen, dem Partner (der EU, den Griechen, den Banken) die Schuld in die Schuhe schieben. Aber man wird auch belohnt, kann aufatmen: Gott Lob, ich bin wieder frei und kann selbst bestimmen über das was ich will und nicht will.

Ja, es stehen viele Scheidungen an, wenn Ehen und Unionen so schlecht geworden sind, dass sie krank machen, statt gesund. Wir müssen uns von politischen Sichtweisen der Vergangenheit scheiden lassen, wir müssen uns trennen von Illusionen, von Spekulationen und all den unfairen Strategien, die uns immer tiefer in Schuld und Haftung zwingen. Und wir müssen uns trennen von Herrschern, die über unsere demokratischen Bürgerrechte der Selbstbestimmtheit den Stab brechen.

Europa, ja, ein schöner Gedanke, aber nur mit echten und edlen Kleidern! Mit Trachten auf die wir stolz sein können, bunt und unterschiedlich bestickt, von Mazedonien bis Estland, von Portugal bis Wien, von Malta bis Island, in einem Miteinander das Grenzen kennt. Wer Grenzen setzt und respektiert wird die eigene Kultur ebenso achten wie die des anderen. Abgrenzung bedeutet eben auch Akzeptanz von anderen politischen und gesellschaftlichen Sichtweisen, wohingegen zwanghafte Integration das Recht auf Individualität und freien Selbstausdruck missachtet. Es ist wichtig die Grenze zu ziehen, die zwischen Lüge und Wahrheit und zwischen betrügerischer und ehrlicher Absicht liegt. Ja zu einem Europa, das seine wunderbare Vielheit bewahrt, seine Unterschiedlichkeit als Stärke sieht und seine Kreativität in individueller Innovation ausleben kann. Ein Europa das mit echter nationaler, parlamentarischer Beschlussfähigkeit auf Basis demokratischer Grundgesetze der Gleichheit, der Freiheit und Würde, die jedem Europäer und jeder Europäerin gleichermaßen zustehen, in einem wohlüberlegten und vor allem freiwilligen und nicht manipulierten Bürgerkonsens, ohne den Riesenaufwand einer bürokratischen EU-Qualle, zu vernünftigen bilateralen Abmachungen kommt.

Wacht auf Leute schaut her, der EU-Zauber ist eine Täuschung und die Realität sind wir, das Volk, die Menschen die ehrlich arbeiten! Und gemäß den Grundfesten der Demokratie liegt es an uns, jetzt bewusst zu handeln. Ein Volksbegehren und eine Volksabstimmung sind der demokratische Weg um den Willen der Menschen auch tatsächlich zu respektieren! Über den Lissabonvertrag durften wir nicht abstimmen, also stimmen wir über die europäische Union ab, die wir so eben nicht akzeptieren.



Karin E. J. Kolland © Copyright des Textes liegt beim Hanael Bücher mit Seele Verlag, unveränderte
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